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Anna Beiser und Luca Löffler im Interview zur Junioren-Weltmeisterschaft

Anna Beiser mit Luca Löffer (rechts) und Robin Tenzer (links)

An diesem Wochenende finden im polnischen Tomaszów Mazowiecki die Junioren Weltmeisterschaften im Shorttrack statt. 
Mit Anna Beiser (AB) und Luca Löffler (LL) sind zwei Athleten des EC Oberstdorf für das Saisonhighlight qualifiziert. 
Im Interview erzählen die beiden Nachwuchshoffnungen von ihren Zielen bei der Weltmeisterschaft, wie sie sich vorbereitet haben und wo ihre Stärken liegen.

ECO: Zum wievielten Mal seid ihr bei einer Junioren Weltmeisterschaft dabei?
LL: Das sind meine zweiten Junioren Weltmeisterschaften, letztes Jahr waren wir in Innsbruck. Es sind auch meine letzten, weil ich ab nächstem Jahr dann Senior bin.
AB: Für mich ist es die dritte JWM.

ECO: Mit welchen sportlichen Erwartungen fahrt ihr nach Warschau? Habt ihr euch eine spezielle Platzierung vorgenommen?
LL: Ich möchte auf jeden Fall in die Viertelfinals kommen und wenn es gut läuft auch in die Halbfinals. Allerdings weiß ich noch nicht genau, welcher Platz das dann werden wird, weil wir die Startlisten noch nicht gesehen haben.
AB: Ich habe mir vorgenommen auf 1000 oder 1500 Meter das Viertelfinale zu erreichen.

ECO: Wie sahen eure letzten Wochen aus? Habt ihr euch intensiver als sonst auf diese WM vorbereitet?
LL: Ich bin nach dem Starclass in den Niederlanden nach Dresden gefahren und habe dort zwei Wochen intensiv trainiert. In der letzten Woche hatten wir einen speziellen JWM-Lehrgang, an dem nur die Qualifizierten teilgenommen haben. Allerdings war ich ein bisschen krank und konnte erst ab Donnerstag richtig trainieren, so dass ich die Woche nicht so viel machen konnte. Anna und ich haben die Zeit über in einem Hotel gewohnt, damit wir uns voll auf das Training konzentrieren konnten. Wir wurden dort sehr gut versorgt und mussten uns nicht selbst verpflegen, so dass wir beide – trotz Krankheit – den Fokus auf den bevorstehenden Wettkampf legen konnten.
AB: Wir hatten die letzte Woche einen Lehrgang in Dresden, aber ich war leider auch etwas krank und konnte nicht so gut trainieren. Ich habe mehr auf dem Rad, als auf dem Eis gemacht.

ECO: Habt ihr das Gefühl, dass ein besonderer Druck auf euch lastet?
LL: Auf mir lastet kein Druck, da ich mich vor allem Team Deutschland zugehörig fühle. Ich freue mich sehr, dass Anna und ich Oberstdorf vertreten dürfen. Das ist eine große Ehre für uns.
AB: Ich spüre gar keinen Druck. Ich freue mich eher, dass wir die einzigen vom ECO sind und jemand aus Oberstdorf dabei ist. Der Druck für Team Deutschland zu starten ist deutlich größer.

ECO: Welche Distanz sind eure Stärken?
LL: 500 Meter ist meine beste Strecke, allerdings ist das auch immer die Schwierigste. Auf dieser Distanz gibt es sehr viele gute Athleten. Die meisten Erfolge hatte ich bisher auf 1000 Meter und würde dort auch gerne Top 15 bei der JWM sein.
AB: Meine Stärke sind die 1000 und 1500 Meter, da ich nicht die Schnellkräftigste bin. Die 500 Meter mag ich nicht so gerne.

ECO: Wenn du dir eine Platzierung in einer Distanz aussuchen dürftest, welche wäre das?
LL: Ich würde mir natürlich eine Medaille aussuchen, aber bleiben wir realistisch. Ich nehme die Top 15!
AB: Wenn ich mir eine Platzierung aussuchen dürfte, dann würde ich natürlich eine Medaille nehmen, aber das ist ein bisschen unrealistisch. Schön wär's trotzdem.

 

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