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Schott bricht deutschen Trophy-Fluch mit Platz drei

Nicole Schott hat im Rahmen der 51. Nebelhorn Trophy in Oberstdorf mit einem 3. Rang den Medaillenfluch der deutschen Eiskunstläufer gebrochen.

Die in Oberstdorf trainierende Deutsche Meisterin schaffte es nach 23 Jahren als erste Deutsche wieder auf das Podest des Traditionswettbewerbs. "So früh und so gut bin ich noch nie in die Saison gestartet", sagte die Bundeswehrsoldatin der dpa. Mit 177,76 Punkten lag Schott als beste Deutsche deutlich vor ihren Kolleginnen Ann-Christin Marold auf Rang zehn und Lutricia Bock als 19. Der Sieg ging an US-Amerikanerin Mariah Bell (205,13 Punkte) vor Yelim Kim aus Südkorea (186,27).

Das einzige deutsche Eiskunstlaufpaar Minerva Fabienne Hase/Nolan Seegert aus Berlin lag nach dem Kurzprogramm auf einem vielversprechenden 3. Platz, fiel aufgrund von Unsauberkeiten in der Kür aber zurück. 182.30 Punkte reichten am Ende nur für den fünften Gesamtrang. Der Sieg ging an Kirsten Moore-Towers/Michael Marinaro aus Kanada mit 210,35 Zählern, die bereits nach dem Kurzprogramm in Führung lagen und ihre guten Leistungen in der Kür bestätigten.

Im Eistanz beendeten die Oberstdorfer Lokalmatadoren Jennifer Urban/Benjamin Steffan ihr Programm als beste Deutsche auf Platz acht mit 165,61 Punkten. Nach dem Rythm Dance verbesserten sie sich damit um einen Rang. Das deutsche Meisterpaar Shari Koch/Christian Nüchtern fiel von Rang acht auf den zehnten Platz zurück, während die neue Konstellation Amanda Peterson/Maximilian Pfisterer auf dem 14. Rang abschloss.

Der bisher unbekannte Russe Makar Ignatov katapultierte sich mit einer perfekten Kür von Rang sieben auf den ersten Platz (220.51 Punkte) und siegte vor dem Japaner Koshiro Shimada (214.98 Punkte) und Alexei Bychenko aus Israel (214.70 Punkte). Berliner Thomas Stoll landete auf Platz elf, Jonathan Hess beendete die Trophy als 13.

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