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Europameisterschaften im Eiskunstlaufen in Bratislava

EC Oberstdorf stark vertreten / Silbermedaille für Aljona Savchenko und Bruno Massot

Mari Vartmann und Ruben Blommaert
Mari Vartmann und Ruben Blommaert

Vom 25.-31. Januar fanden in Bratislava/Slovakei die Europameisterschaften im Eiskunstlaufen statt. Auch Sportler des EC Oberstdorf waren dort vertreten.
Der Deutsche Meister Franz Streubel erreichte bei den Herren Platz 14 (196,17) bei seiner dritten Teilnahme an einer Europameisterschaft mit neuer persönlicher Punkte-Bestleistung. Im Kurzprogramm gelang ihm der vierfache Toeloop leider nicht, was eine bessere Platzierung verhinderte. Im Eistanzen konnten die Debütanten Kavita Lorenz und Panagiotis Polizoakis einen sensationellen 14. Platz erlaufen (137,99) und begeisterten mit ihrer "Amelie"- Kür das Publikum, welches von den Sportlern sehr gelobt wurde da es alle Sportler frenetisch feierte. Hiermit knackten sie auch die erforderliche Mindestpunktzahl für die WM Teilnahme Ende März in Boston/USA und freuten sich darüber riesig.
Den Glanzpunkt setzten dann Aljona Savchenko und Bruno Massot im Paarlaufen, die mit zwei wunderschönen Programmen Vize –Europameister wurden.
Die altbekannten Konkurrenten aus Russland Volosozhar/Trankov waren diesmal aufgrund kleiner Fehler in der Kür nicht zu schlagen aber mit diesem Einstand bei einer EM dürfen die beiden mehr als zufrieden sein. Eine Silbermedaille und 200,78 Punkte waren der verdiente Lohn für die harte Arbeit und ein erster kleiner Ausgleich für das zermürbend lange Warten auf die Freigabe des französischen Verbandes für Bruno Massot. Auf die weitere Entwicklung dieses Paares darf man mehr als gespannt sein denn ihr Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft.

Doch damit nicht genug, denn der EC Oberstdorf verfügt noch über ein weiteres neu formiertes Paar, Mari Vartmann und Ruben Blommaert. Und auch sie legten bei ihrer ersten gemeinsamen EM einen fulminanten Start hin, mit Platz 4 nach einem fehlerfreien Kurzprogramm. In der Kür gab es kleine Schwächen sodass am Ende der 8.Platz (171,30) stand, was aber keinesfalls als Enttäuschung zu werten ist sondern ebenfalls als ein Klasse-Einstand.
Mit diesem Ergebnis sicherten die beiden Paare einen dritten Startplatz für die Deutsche-Eislauf-Union bei der EM im kommenden Jahr und können sehr stolz sein auf ihre Leistungen.

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