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Turniererfolg beim International Junior Club Bonspiel in Champery

Das internationale Junior Club Bonspiel findet im Wechsel in Schottland, Deutschland, Italien, Schweiz und Deutschland statt. Die 17. Auflage wurde in diesem Jahr in Champery in der Schweiz ausgetragen. In zwei Klassen, League A und B, spielen die Mannschaften, die bereits internationale Spielerfahrung mitbringen. Startberechtigt sind alle U21-Spielerinnen und Spieler.

Der ECO war mit zwei Mannschaften am Start.

In League A gingen Felix Messenzehl, Johannes Scheuerl, Julius Herzog und Willi Eitel (Füssen) auf's Eis.

Das Team ging als Titelverteidiger in den Wettkampf, nachdem sie im letzten Jahr den Titel in Pinerolo/ITA gewannen.

Gleich in der ersten Partie ging es gegen den Mitfavoriten aus Schottland, dem drittplatziertem Team der diesjährigen schottischen Meisterschaft. Nach einem Rückstand kämpften sich die Oberstdorfer zurück und gewannen 9:7. Zweite Partie wurden gegen Italien mit einem klaren Sieg (11:1) entschieden.
Im dritten Spiel musste sich der ECO gegen das deutsche Team aus Konstanz beweisen. Die Konstanzer spielten anfangs auf sehr hohem Niveau und gingen mit 5:1 in Führung. In der zweiten Spielhälfte drehten die Oberstdorfer die Partie mit spielerischer und taktischer Klasse und gewannen knapp mit 8:7. In Spiel vier gelang unserem Team eine nahezu perfekte Leistung gegen das Heimteam aus Champery, Nr. 7 der Schweizer Meisterschaft, mit einem 11:3-Sieg.

Im Finalspiel ging es nochmals gegen das Team aus Italien (Cortina), obwohl der Turniersieg bereits vor diesem Spiel feststand. Es entwickelte sich dennoch eine sehr interessante Partie. Die Italiener spielten ihr bestes Match an diesem Wochenende und es gelang den Oberstdorfern nicht ihre 5:3 Führung bis ins Ziel zu retten. Im aller letzten End positionierten die Italienern ihren wunderbaren letzten Stein zum 6:5 Sieg.

Endergebnis: 1. ECO 8:2 / 24 Ends / 2. Italien 8:2 / 20 Ends / 3. Champery 8:2 / 19 Ends.

Markus Messenzehl:
"Dieses prestigeträchtige Turnier zweimal hintereinander zu gewinnen ist eine tolle Leistung. Dahinter steckt sicher Talent, aber auch eine intensive Trainingsarbeit. Besonders für Felix Messenzehl und Johannes Scheuerl endet nun eine lange Saison. Insgesamt spielten die beiden 15 internationale Turniere in Deutschland, der Schweiz, Norwegen, Tschechien und Österreich. Sie wurden Zweiter der Deutschen Meisterschaften und erreichten den hervorragenden 6. Platz unter 14 Nationen bei den Europäischen Winterspielen in Sarajevo."

Die zweite Oberstdorfer Mannschaft startetemit Sara Messenzehl, Elisa Scheuerl, Johanna Speiser und Hanna Schmitz in League B.

Die Spielerinnen waren mit 13 und 14 Jahren wieder einmal das jüngste Team am Start und beeindruckten mit ihre Leistungen.
Ihre zahlreichen Turnierteilnahmen und Trainingseinheiten zahlten sich auch in der Schweiz aus.

Die Mädchen erwischten mit zwei Siegen einen guten Start in das Turnier. Gegen Ayr/Schottland gewannen sie 7:5, Basel besiegten die jungen Oberstdorferinnen mit 8:3.
Die folgenden zwei Partien gingen verloren, indem sie gegen Champery, trotz einer 4:2 Führung, noch knapp mit 4:5 unterlagen. Gegen das zweite Team aus Basel konnten sie die Partie nur anfangs knapp halten, verloren schlussendlich aber mit 3:7.
In der Finalrunde gegen Lausanne Olympique ging die erste Halbzeit klar an die Gegner, dennoch gelang es den Mädchen gegen das Juniorenteam aus der Schweiz immer mehr aufzuholen, bis letztendlich die Partie unentschieden mit 9:9 endete.

Endergebnis: 1. Basel1 9:1 / 2. Ayr/SCO 6:4 / 3. Basel2 6:4 / 4. ECO 5:5

Markus Messenzehl:
"Der 4. Platz ist ein schöner Erfolg. Im letzten Jahr wurden die vier Mädchen Achter, nun Vierter. Die Fortschritte sind deutlich erkennbar. Nach einer langen Saison steht nun die Sommerpause an. Aber in bereits acht Wochen wird der Trainingsbetrieb wieder starten und die intensive Saisonvorbereitung beginnen."

Bild (c) Markus Messenzehl
1. (unten) Julius Herzog, Felix Messenzehl, Willi Eitel, Johannes Scheuerl / (oben) Markus Messenzehl und Dee McGinty, OK-Chefin aus Schottland

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