Der Jubel im finnischen Lohja war sehr, sehr groß, als das deutsche Juniorinnen Curling-Nationalteam das Spiel um die Bronzemedaille mit 7:5 gegen die Türkei gewann. Denn der Halbfinaleinzug bei der B-WM garantiert Deutschland einen Startplatz bei der A-WM, die im Februar 2024 ebenfalls in Lohja stattfinden wird.

Das Team um Skip Sara Messenzehl vom EC Oberstdorf, Kim und Joy Sutor sowie Zoe Antes vom CC Füssen, hat eine makellose Vorrunde gespielt. So verließ das junge Team bei den Spielen gegen die Mannschaften aus Kroatien, Dänemark, Brasilien, Österreich und Kasachstan das Eis als Sieger und schloss die Vorrunde in der Gesamtrangliste aller 25 Mannschaften auf dem 1. Platz ab. Auch das Viertelfinale konnte die deutsche Mannschaft mit 8:2 gegen Lettland gewinnen.

Die Siegesserie der Deutschen wurde erst im Halbfinale gestoppt. Hier unterlag das Team dem späteren Sieger China mit 5:7. Dem Bundestrainer der Junioren, Daniel Charette, gelang es die Mädels nach dieser Niederlage wieder so aufzubauen, dass sie das Spiel um Platz 3 mit 7:5 für sich entscheiden konnten.

Und so reisen die jungen Damen, die von Carolina Abdel Halim als Alternate unterstützt wurden, stolz und sehr zufrieden zurück nach Deutschland. „Wir haben uns die Qualifikation für die A-WM als Ziel gesetzt und im Vorfeld wirklich alles dafür gegeben. Von daher sind wir nun natürlich mehr als glücklich, dass wir zu den zehn besten Nationen der Welt gehören und an der A-WM teilnehmen,“ fasst Sara Messenzehl die Gemütslage ihres Teams zusammen. „Die A-WM im Februar in Lohja ist für uns dann ja schon fast ein bisschen nach Hause kommen und wir werden alles daran setzen, den Verbleib in der A-Gruppe mit Platz sechs oder besser zu erreichen!“

Auf dem Bild:
Bundestrainer Daniel Charette,
Carolina Abdel Halim (Alternate), Joy Sutor, Zoe Antes, Kim Sutor, Sara Messenzehl