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Curling Junioren in der Weltspitze gehalten!

Die deutschen Curling Juniorinnen und Junioren sind von der A-WM in Lohja wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Beide blicken mit gänzlich unterschiedlichen Emotionen auf die vergangene Woche zurück – aber Mädels und Jungs haben sich in der Weltspitze behauptet!
Die deutschen Juniorinnen um Skip Sara Messenzehl vom EC Oberstdorf, Kim und Joy Sutor sowie Zoe Antes vom CC Füssen haben sich – nach ihrem erfolgreichen Aufstieg in die A-Gruppe im Dezember 2023 – den Klassenerhalt in der A-Klasse als Ziel gesetzt. Das bedeutet in einem Teilnehmerfeld von 10 Mannschaften mindestens Platz 6. Nach Siegen gegen Schottland, Korea und der Türkei konnten die jungen Sportlerinnen mit ihrem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen den späteren Bronzemedaillen-Gewinner Norwegen dieses Ziel erreichen. Die Freude war riesig groß – bei den Athletinnen, den männlichen Kollegen, die die Mannschaft im entscheidenden Spiel in der Halle unterstützten, dem Bundestrainer und natürlich auch bei den mitgereisten deutschen Fans.

„Wir sind unglaublich stolz, dass wir das beste Ergebnis einer deutschen Juniorinnen-Mannschaft seit 2002 erzielt haben und somit für die WM 2025 automatisch gesetzt sind“, so Daniel Charette, Deutscher Junioren-Trainer. „Die Mädels haben in der vergangenen Woche eine unglaubliche Moral und eine begeisternde Team-Leistung gezeigt. Das macht Lust auf mehr.“

Bei den jungen Damen gewannen die Schweizerinnen die Goldmedaille, gefolgt von Japan, die ihre Silbermedaille von 2023 verteidigten.
Die deutschen Junioren um Felix Messenzehl und Johannes Scheuerl vom EC Oberstdorf sowie Benny Kapp (Skip), Mario Trevisiol und Adrian Enders vom CC Füssen, reisten als amtierender, zweimaliger Vizeweltmeister nach Finnland. Dementsprechend hoch war auch die Erwartungshaltung – des Teams und der Konkurrenz! Schon in den ersten Spielen wurde die spielerische Stärke des gesamten Teilnehmerfeldes deutlich und so startete das deutsche Team mit zwei knappen Niederlagen gegen Norwegen und Dänemark ins Turnier. Beide Spiele wurden im Zusatzend verloren. Es folgten Siege gegen China, Schottland, Neuseeland, der Schweiz und Italien. Nach Niederlagen gegen Canada und die USA, schlossen die deutschen Junioren das Turnier letztlich auf Platz 5 ab. Den Weltmeistertitel konnten die Norweger erringen, gefolgt von Italien und dem jungen dänischen Team.

„Die Jungs sind verständlicherweise ein wenig enttäuscht, denn diese WM war die letzte, die sie in dieser Konstellation spielen konnten. Nichtsdestotrotz hat das Team hervorragend gearbeitet und sich einmal mehr als starkes Team gezeigt“, versucht Coach Andy Kapp die Gemütslage seines Teams zusammenzufassen. „Zurück in Deutschland werden sie eine kurze Regenerationsphase einlegen, bevor sie mit der intensiven Vorbereitung für díe Herren-WM starten. Denn diese werden sie ab dem 30. März mit Team-Kollegen Marc Muskatewitz in Schaffhausen spielen.“

Bild Mädels: Carolina Abdel-Halim (Alternate), Joy Sutor, Zoe Antes, Sara Messenzehl, Kim Sutor
Bild Jungs: Adrian Enders (Alternate), Mario Trevisiol, Johannes Scheuerl, Felix Messenzehl, Benny Kapp

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